Zur Wertschätzung von Comics
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Natürlich war auch
ich mit kritischen Anmerkungen konfrontiert, wie es sie seinerzeit
von Erwachsenen für Kinder gab, die sich nur all zu gerne
in Comics vertieft haben. Einige Eltern mochten dies ganz und
gar nicht leiden und erklärten Comics schlichtweg zu Schund,
den es von ihren Sprößlingen fern zu halten galt. |
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Hierbei wurde völlig
verkannt, daß es sich bei den Serien-Helden dieser Bildergeschichten
("Sigurd, Akim, Silberpfeil, Nick, Bill, Ralf & Co."
geradezu um Charaktäre handelt, die mustergültig
für ein Menschenbild stehen, wie es sich der große
dt. Dichter und Denker Johann W. von Goethe in seiner Ode an
"Das Göttliche" für uns alle vorgestellt
hat: "Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.".
Haben sie uns doch in all ihren Abenteuern immer wieder aufs
Neue vorgelebt, wie man sich in verschiedenen Lebenslagen als
hilfsbereiter, ehrlicher und aufrichtiger Mensch bewährt. |
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Ich kann mich noch ganz
gut daran erinnern, wie gerne wir unseren Comic-Helden als
Kinder im Spiel nachgeeifert haben, wenn es darum ging, für
das Gute einzuteten und gegen das Böse anzugehen. Womit
doch wohl eher ein positiver Einfluß auf unseren sozialen
Reifeprozess gegeben war. |
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Zudem gab es mit der BPjS
(Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften)
auch noch eine Behörde, die darüber gewacht hat,
welche Comics für Kinder in den Verkehr gebracht werden
durften. |
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Jene staatl. Einrichtung
verweigerte dem Verleger insbesondere dann die Freigabe, wenn
man bei der Illustration etwas anstößig fand. Dabei
lagen zumeist Sachverhalte vor, um die man aus heutiger Sicht
kein Aufhebens mehr machen würde. |
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